Mama Blues by Micki Frickson

Mama Blues by Micki Frickson

Autor:Micki Frickson [Frickson, Micki]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2014-11-14T16:00:00+00:00


Oh.

what.

a.

day.

Später bin ich NOCH MAL am Bahnhof (inzwischen kennt man mich schon – so kommt es mir vor). Ich bringe meine Freundin zum Zug, Emmi macht große Augen und Herr Meyer bekommt eine Packung "Merci".

Jetzt brauche ich eine große Tasse "Yoga-Tee" und das Wort "Bahnhof" will mir nicht mehr so recht über die Lippen.

Ich habe fertig.

Kamikaze

… ich hätte gerne eine Welle!

Es ist jetzt 17.30 und ich haben die meisten Dinge geschafft, die ich schaffen wollte. Es fehlt nur noch die esstechnische Vorbereitung für den morgigen Tag, da ich ein paar liebe Freunde erwarte.

Der Tag fing damit an, dass ich wie eine Wahnsinnige, die Wohnung geputzt habe (keine Sorge, es geht in diesem Post nicht nur ums Putzen..). Wenn ich sonst schon nicht als Hausfrau tauge, was ich auch nicht will, dann kann ich wenigsten den Lappen schwingen.

Nur ist es so, dass mein kleiner Knopf alles beobachten möchte, was ich treibe, ansonsten gibt es Nerventerror.

Um mir das Quaken und Peaches den Stress zu sparen, habe ich sie immer hinter mir hergezogen – sie thronte in ihrem Wagen – gesichert mit Kissen links und rechts und fand es äußerst spannend und unterhaltsam mir beim Putzen zuzusehen.

Ob ich auch mal die Situation erlebe, dass ich jemandem beim Putzen zusehen darf und ich mich selbst auf einem fahrbaren Gefährt königlich auf Kissen gebettet wiederfinde? Nun, die Frage bleibt offen.

Ich wische mir einen zurecht und ziehe die kleine Frau also hinter mir her – von Raum zu Raum. Man könnte meinen, sie dirgiert, während ich zwischen Schwamm, Staubsauger und Wischmob (was für ein Wort) hin und her switsche. Am Ende ist die Wohnung fit – der Verfall darf wieder einziehen – und mein Kind nicht zickig.

Neben kleineren noch unwichtigeren Aktionen zwischen den Etagen (Wäsche, Müll etc.), Beziehungspflege mit der Nachbarin ("ja, ich wische den Hausflur jetzt auch mal") flöße ich Emmi ihr Mittagessen ein.

Sie lässt es passieren.

Ab in den fetten Bärenfellmantel (für den ich in ca 13 Jahren wahrscheinlich richtig Ärger bekomme).

Rin in den Maxicosi.

Mich auch noch schnell angezogen.

Kurz im Netz die Lage checken, wo mich mein nächster Auftrag eigentlich hinführen soll und weg bin ich.



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